Die Verwandlung von vorgefundenem Material bestimmt das künstlerische Vorgehen Kosers in entscheidendem Maße. Die schichtweise auf den Bildträger aufgetragene Farbmaterie mit ihrem aschegrauen oder erdfarbenem Grundklang hinterlässt einen Bildgrund, in dessen farblichem und materiellem Milieu die vernutzten Materialien nicht als Fremdkörper erscheinen, sondern als konstituierende Bestandteile des Bildganzen.
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Mit der Form des Quadrats, die in den meisten seiner Bildobjekte in irgendeiner Weise zutage tritt, bezieht er sich auf eine Grundform des Lebens, eine nach C.G. Jung „archetypische Gestalt“, die den Strukturmustern unseres Unbewussten entstammt. Es ist eine von geistiger Energie aufgeladene Form, die vielen seiner Arbeiten meditative Kraft verleiht.
Auszug aus einer Werkbeschreibung der Kunsthistorikerin Dr. Hauser-Suida, Mannheim.
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Bertram Koser
geb. 1934 in Karlsruhe, lebt in Ubstadt-Weiher
1954 – 60 Studium der Mathematik, Physik und Philosophie in Berlin und Heidelberg.
Seit 1991 Beschäftigung mit metaphysischen Fragestellungen. Experimentieren mit Materialien, es entstehen die ersten materialbezogenen Arbeiten.
1998 Sommerakademie “Kunst und Gestaltung” in der Kunsthalle Emden.
Seit 1999 Mitglied beim Künstlerbund Speyer
Ausstellungen (Auszug)
1999 Deutsch-Französisches Ausstellungsprojekt “Konvers”, Normand-Kaserne Speyer
2000 Einzelausstellung im Kunstverein Lingenfeld
2002 “Galerie im Amtshaus” Kraichtal (Baden-Württemberg) mit Walter Schembs
2004 “Chiesa San Domenico” in Ravenna, Italien
2006 “Gruppe Argo” Rathausgalerie Hirschberg (Bergstraße)
2008 Deutsch-Israelisches Ausstellungsprojekt “Megilla” St. Guido, Speyer
2011 ”Gruppe Argo” Kulturhof Flachsgasse Speyer
2014 “30 Jahre Künstlerbund Speyer” Städtische Galerie Speyer